Egal, ob Sie jetzt Fördermittel von der KfW beantragen oder ob Sie einen klassischen Bankkredit wollen: Beides erhalten Sie bei Ihrer Hausbank. Um finanzielle Unterstützung zu erhalten, müssen Sie gegenüber dem Geldhaus genau darlegen können, wie Ihre Situation ist. Wichtig ist, dass klar wird: Ihr aktueller Engpass hat seinen Grund in der Corona-Krise und nicht im Unternehmen. Firmen, die bereits vor Beginn der Corona-Krise in Problemen waren, werden geringe Chancen auf Hilfe haben. Das gilt für Kredite von der Hausbank genauso wie für Fördermittel vom Staat.
Das Wichtigste: Der Banker muss sich ein möglichst exaktes Bild von Ihrem Geschäft machen können. Entscheidend ist, dass Sie auf Fragen zu Ihrer Lage Auskunft geben können. Auch sollten Sie bereits Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Liquiditätslage ergriffen oder wenigstens geprüft haben. Deutlich gesagt; je schlechter vorbereitet man in so ein Gespräch gehe, desto mehr Nachfragen hat die Bank. Dann dreht der GF oder GGF nochmal eine Runde. Und desto mehr rutscht der eigene Antrag im Bearbeitungsstapel nach unten!
Vorbereitung ist die halbe Miete! Und Vorbereitung beginnt mit der „Inventur“ Ihrer Kredite.
Diese liegt oben auf in Ihrem „Bankenordner“, so dass Sie alle wichtigen Daten auf einen Blick erkennen können.
Einen Vorschlag, wie das aussehen könnte, finden Sie im Arbeitsblatt Bestandsaufnahme meiner Bankbeziehungen. Dieses ist konzipiert als Arbeitsblatt pro Bankbeziehung – nicht als sog. „Bankenspiegel“, der alle Bankbeziehungen in einer Übersicht zusammenfasst.
Zur Bestandsaufnahme gehört auch, dass Sie sich ein realistisches Bild Ihrer „Verhandlungsmachtposition“ gegenüber Ihren Kreditgebern machen. Diese ist vor allem von drei Parametern abhängig: Dem Rating über Ihr Unternehmen, dem Ergebnis der Kapitaldienstfähigkeitsberechnung und dem Blankoanteil Ihres Kreditengagements.
Ihre Gesprächsvorbereitung besteht aus drei Schritten:
Noch ein Hinweis: Bereiten Sie sich mit Stichworten schriftlich vor – das gibt Sicherheit im Gespräch.
Fragen Sie Ihre Bank oder Sparkasse vor jedem Bankgespräch, welche Unterlagen erforderlich sind und übersenden oder überreichen Sie diese in einem Paket.
Es kann sehr sinnvoll sein, zu zweit zur Bank zu gehen (z.B. mit Senior, Steuerberater, …). Aber übertragen Sie die Gesprächsführung nicht Ihrer Begleitung. Sie sind der Unternehmer / die Unternehmerin. Spezialfragen kann z.B. der Steuerberater erläutern – aber auch nur diese.
Beachten Sie auch folgende Hinweise:
Sie erkennen, wie ungleich wichtig diese Ausarbeitung für Ihre Unternehmung sein wird.
Sollten Sie nicht über eine dynamische aufgebaute Finanzplanung (für Download anklicken!) verfügen, so biete ich Ihrem Unternehmen meine Dienstleistung an, um eine entsprechende Finanzplanung aufzubauen. Informieren Sie sich unter dem folgendem Link über die von mir zur Verfügung gestellte Tätigkeit!
(https://thomas-teske.de/leistungen/controlling-kmu-mittelstand/)
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