Fachartikel des Bundesverbandes Finanz-Planer e.V.

Liquiditätsengpass durch COVID-19?!

Liquiditätsengpass durch COVID-19?!

Der Corona-Virus und dessen Auswirkungen, u.a. auf das betriebswirtschaftliche Überleben der KMU (Klein u. Mittelstand), ist aktuell in aller Munde. Hierbei meine ich anfänglich kleinere Kapitalgesellschaften wie GmbHs bzw. UGs!

Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es aktuell ein Run auf die Steuerberater der KMU-GFs bzw. GGFs geben dürfte, sich mit der betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) und der Summen und Saldenliste (SUSA) zu versorgen.

Jede der betroffenen Unternehmung ist bemüht, die aktuellen Zahlen, Daten und Fakten für die Beantragung zusammen zu stellen. Diese Unterlagen bilden u.a. die Basis um die möglichen Liquiditätshilfen des Bundes oder Landes zu beantragen!

Es muss aber die Frage erlaubt sein, helfen diese Unterlagen in der vorliegenden Situation tatsächlich und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen?

Meine, sicherlich provozierende Antwort ist, diese Daten und Fakten lassen im Grunde nur wenig Rückschlüsse, aus der Vergangenheit abgeleitet, für die nahe Zukunft zu. Als Beispiel seien die Endbestände des abgelaufenen Monats aus der Summen und Saldenliste angeführt; viel mehr aber auch nicht!

Glücklich kann sich die betroffene GmbH schätzen, wenn diese sich kontinuierlich mit der kurz-, mittel- und langfristigen Finanzplanung beschäftigt hat, die auch dynamisch fortgeschrieben ist! Mit dieser Unterlage lassen sich betriebswirtschaftlich, übersichtliche Ableitungen in die nahe Zukunft vornehmen und auch diverse Szenarien darstellen!

Liquiditätsengpässe rechtzeitig erkennen und vermeiden!

Im Rahmen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) und für das Interne Rating nach Basel II Standards (Kapitaldienstfähigkeit) spielt eine aussagefähige Liquiditätsplanung eine wichtige Rolle. Ebenso wird die Tendenz zunehmen, auch für kleinere Kapitalgesellschaften (z.B. GmbHs) eine sog. Kapitalflussrechnung zu verlangen.

Der Liquiditätsplan innerhalb der Finanzplanung zeigt Ihnen in Form eines simulierten Bankkontos die geplanten Einzahlungen (Cash in), die geplanten Auszahlungen (Cash out), die sich daraus ergebende Perioden-Überdeckung oder -Unterdeckung (Cash flow bei Überdeckung) sowie den geplanten Endbestand Bank unter Zurechnung der Perioden-Anfangsbestände.

Der Liquiditätsplan berücksichtigt die erfassten Debitoren- und Kreditoren-Zahlungsziele und informiert Sie so über Ihren voraussichtlichen Liquiditätsstatus (Zahlungsfähigkeit) in verschiedenen Planungszeiträumen.

Alle Einzahlungen und Auszahlungen erfolgen inklusive der festgelegten Umsatzsteuersätze.

Eine mittel- und langfristig negative Liquiditätsentwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf den Fortbestand der Unternehmung (siehe KonTraG, Zahlungsunfähigkeit als Insolvenzgrund, bilanzielle Überschuldung).

Sie erkennen, wie ungleich wichtig diese Ausarbeitung für Ihre Unternehmung sein wird.

Sollten Sie nicht über eine dynamische aufgebaute Finanzplanung verfügen, so biete ich Ihrem Unternehmen meine Dienstleistung an, um eine entsprechende Finanzplanung aufzubauen. Informieren Sie sich unter dem folgendem Link über die von mir zur Verfügung gestellte Tätigkeit!

(https://thomas-teske.de/leistungen/controlling-kmu-mittelstand/)

Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in der Phase der Existenzgründung!

Nutzen Sie die Gunst der Stunde! Ihr Kreditberater der betroffenen Bank wird Ihrem Antrag sicherlich gerne folgen wollen, wenn die geforderten Unterlagen, auch mit der Aussage auf die nahe Zukunft ausgerichtet, beinhaltet.

Helfen wir jetzt gemeinsam Ihrem möglichen Geldgeber bei seiner Entscheidung für Ihre Unternehmung!

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Autor
Thomas Teske
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Anschrift
Thomas Teske

FINPLAN Beratungszentrum
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